Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über unsere Ausstellung im Erfurter Naturfreundehaus Charlotte-Eisenblätter entstand ein achtminütiger Beitrag „Von Anarchisten und Syndikalisten – Die Geschichte der Bakunin-Hütte“ im Südthüringer Regionalfernsehen (SRF) für das aktuelle SRF-Regionalmagazin.
Viermonatige Ausstellung im Naturfreundehaus Charlotte Eisenblätter eröffnet
Unter Anwesenheit von Thüringens Wirtschaftsminister Tiefensee wurde am Sonntag, 04.10.2020, die Ausstellung „Sich Fügen heißt lügen! Erich Mühsam und die Bakuninhütte“ eröffnet. Sie zeigt die Geschichte der Bakuninhütte und das ideengeschichtliche Umfeld, aus dem diese entstand.
Im Jahre 1905 machte ein junger radikaler Gewerkschafter in Magdeburg und Umgebung von sich reden. Er redete auf Veranstaltungen z.B. über „Sozialismus und Anarchismus“, übernahm Aufgaben, machte Vorschläge und wurde gewählt. Zuvor war er von seinen Eltern rausgeschmissen worden, weil er in Wallensen aufrührerische Reden unter den Arbeitern einer Brikettfabrik halten wollte – was die Arbeitsplätze seiner Familie gefährdet hätte.
Die geschichtsinteressierten Aktiven an der Bakuninhütte haben zu deren Vergangenheit in den letzten Jahren bereits einiges ausgegraben, was mal mehr oder mal weniger versteckt, an den verschiedensten Stellen zu finden war. Dieser Prozess und all seine Bereiche – Recherche, Archivierung, Aufbereitung und Veröffentlichung – waren konjunkturellen Schwankungen unterworfen, die sich aus diversen Umständen ergaben: